Nachdem ich heute Urlaub habe, dachte ich mir, die 12.00 Uhr-Klasse würde sich doch hervorragend anbieten. Nach einem leckeren Frühstück mit einem lieben Freund, war ich jedoch am wanken. Vielleicht doch noch kurz heim und powernappen, um für die 14.00 Uhr-Klasse fit zu sein?
Die U-Bahn rollte dann aber genau
um 11:30 Uhr in der Station Burggasse ein, na dann … Der Lift zum Studio im 5.
Stock verhöhnt mich immer noch mit AB (Außer Betrieb), also step by step den
Aufstieg meistern. Sportlich betrachtet könnte man es ja so sehen, bereits
optimal aufgewärmt in die ersten Asanas einzusteigen. Praktisch fühle ich mich
allerdings als hätte ich gerade den Mount Everest bestiegen.
Bei der „Hands to Feet“-Position
konnte ich meine Knie wieder komplett durchstrecken, nur die Aufforderung den
Kopf „ganz entspannt“ an die Schienbeine zu legen kann ich nicht ganz
nachvollziehen. Ich bin äußerst stolz die Asana ungefähr so hinzubekommen, wie
sie am Ende des Tages aussehen soll, aber von Entspannung kann noch lange keine
Rede sein.
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Hands to Feet-Position |
Anyway, geschmeidig liefen auch
die weiteren Positionen bis – Moment mal! Was ist denn da los? Selbstbewusst
beuge ich bei der Position "Dandayamana Bibhaktapada Paschimottanasana (separate leg stretching)" meine Stirn mit gegrätschten Beinen zum Handtuch – und
bleibe bei der Mitte hängen. Meine Hände berühren gerade mal so den Boden. Ähm.
Okay … hallo? Runter da! Ich ziehe, ich zerre, ich ruckle, aber es geht keinen Millimeter
weiter nach unten. Hm. Hat ja vielleicht keiner gesehen.

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