Es war keine leichte Entscheidung, heute nicht ins Studio zu
gehen. Einerseits sagte mir mein Gefühl, dass ich es bleiben lassen sollte, weil
mein Knie nichts Gutes versprach. Ich konnte es richtig vor mir sehen, wie es
mich mit Krücken, einem leidigen Blick von unten ansehend und abwechselnd mit
„Ich bin aber krank. schnief. Lass mich in Ruhe!“ bzw. „Willst du das, ja?“
(demonstrativ vor mir auf und ab humpelnd) anblaffte.
Andererseits würde das bedeuten, den zweiten Tag in Folge
auszulassen und insgesamt das dritte Mal in Summe. Nach den Challenge-Regeln wäre
mein Kontingent von drei Mal pausieren somit aufgebraucht, und das erst nach
der Hälfte der Zeit. Ich müsste dann drei Mal doubeln und die verbleibenden Tage
so organisieren, dass sich ein bis zwei Besuche im Studio ausgehen.
Das Duell schlechtes Gewissen vs. Vernunft hat letztlich die
Vernunft für sich entschieden. Morgen wird sich zeigen, wie es meinem Knie geht.
Sollte es sich nicht gebessert haben (wehe!), werde ich die Challenge abbrechen
müssen. Ein Gedanke, mit dem ich mich nicht anfreunden mag.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen