Mein Titel beschreibt den Ort Don Det bei den 4.000 Inseln
wirklich außerordentlich gut. Es ist „the place to be for exhausted Backpackers“.
Die Leute sind äußerst gechillt, mit ihren Batik-/Schlabberklamotten,
Dreadlocks etc.. Und jeder grüßt jeden – auf dieser Insel läuft man sich mehr als
einmal über den Weg.
Ich vermute den Ursprung ihres zufriedenen Lächelns und
ihrer herrlichen Gemütlichkeit im „Happy“-Zusatz auf den Speisekarten. Happy-Shake,
Happy-Coffee, Happy-Sticky rice, whatever – „Happy“ ist hier das Synonym für eine Zutat der besonderen Art - ich glaube, ihr wisst, was ich meine. Den
Travellern scheint‘s zu gefallen. Neben leckeren (nicht-happy) Gerichten, ist
es durchaus auch üblich Preise für Gras in der Menükarte zu finden.
Diese Backpacker-Gemeinde ist generell eine sehr liebevolle.
Jeder quatscht mit jedem und gibt gerne Reisetipps oder hilft weiter, was auch
immer man gerade benötigt. Ich reise immer noch mit den beiden Australiern, der
Deutschen und dem Israeli. Wir teilen uns sogar einen Bungalow (unschlagbare
3$/Nacht/pro Bungalow). Eigentlich wollte ich bereits weiterziehen, aber ich
fühle mich mit ihnen so wohl, dass ich beschlossen habe noch einen Tag länger
zu bleiben. Leider haben sie eine gänzlich andere Route als ich, weswegen sich
unsere Wege trennen werden.
Aber zumindest die beiden Australier werde ich im
Februar/März in Wien wiedersehen, die sind nämlich ein ganzes Jahr unterwegs. Zusammen sind wir die Ausgermalia-Crew. Ein Mix aus Austr(al)ia und Germany. Eine bessere Truppe hätte ich gleich zu Beginn kaum finden können.
Apropos Route. Ich bin im Zwiespalt. Eigentlich wollte ich
drei Wochen Laos genießen, bevor es weitergeht nach Bali. Kathi, das deutsche
Mädl, hat mir allerdings von einem äußerst spannenden Schweigetempel in Nord-Thailand
erzählt. Dort darf weder gesprochen, gelesen noch geschrieben oä. werden.
Eine Erfahrung, die ich gerne machen möchte – denn wer kann sich vorstellen,
dass ich das ein paar Tage durchstehe? Das riecht nach Challenge.
Außerdem ist mir recht spontan die Idee gekommen auch
Myanmar zu bereisen. So spontan dieser Plan kam, so schnell war er ursprünglich
auch wieder verworfen. Laut Info aus dem Internet hätte ich dafür bereits in Wien
meinen Pass nach Berlin schicken müssen. Wie ich jetzt von anderen Travellern
erfahren habe, ist es in Bangkok oder Luang Prabang (Laos) möglich, ein Visum innerhalb eines Tages zu
bekommen. Insofern steht Myanmar wieder am Plan. Allerdings ist die Frage, ob
dann noch genug Zeit für Bali und Java bleibt. Immerhin möchte ich nicht von A
nach B hetzen, sondern die Zeit, Land und Leute genießen.
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Time to say goodbye :( Kathi, Cormac, Jack, Vicky, Pauly & ich |
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