So, pünktlich um 11 Uhr standen A. und ich wieder auf
unseren Matten – richtig angenehm, wenn das Wetter draußen so verrückt spielt,
denn eins ist fix: Im Hot Room ist und bleibt es hot.
Bereits bei der ersten Atemübung war meine ganze
Aufmerksamkeit auf’s linke Knie gerichtet, was natürlich kontraproduktiv ist.
Bei der zweiten Übung, wo es darum geht seinen Oberkörper und die Hüfte in die
entgegengesetzte Richtung nach links bzw. rechts zu beugen, war ich
entsprechend wenig bei der Sache, aber dank Michi, die die heutige Klasse
geleitet hat, ist mir bewusst geworden, dass ich mich auch auf andere Körperpartien
konzentrieren und dort Fortschritte machen kann.
Gerade bei dieser Übung habe ich so meine Probleme. Wie soll
sich Mensch bitte sooo weit runter beugen, während die Hüfte parallel zum
Spiegel und die Schulterpartie offen bleiben sollen? (Versteht eigentlich
irgendwer, was ich hier beschreibe?)
Na jedenfalls – dass das sehr wohl geht (sogar kinderleicht)
sehe ich Tag für Tag bei A., denn während ich mich abmühe und versuche dabei
regelmäßig weiterzuatmen, schieben sich ihre Oberarme regelmäßig in mein
Spiegelsichtfeld. Meistens bin ich dann erst mal damit beschäftigt, meine
Kinnlade wieder hochzuklappen, sprich: neu ausrichten, neu fokussieren und one
more try. Und wenn man ein bisschen mehr an sich glaubt, dann klappt auch noch
der ein oder andere Millimeter mehr – das ist doch was.
Gedoppelt wurde heute wieder nicht, aber das ist in Ordnung.
Mit einem Erfolgserlebnis pro Tag bin ich zufrieden.


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