Der Tages-Countdown ist gezählt und steht auf
GO. Nur noch ein paar Stunden bis ich mich mit Emirates in die Lüfte schwinge.
Nach einem kurzen Stop-over in Dubai und insgesamt rund 20 Flugstunden wird
mich der Airbus A 380 in Bangkok ausspucken und ins pulsierende Leben der
Großstadt scheuchen.
Der Rucksack ist gepackt. Nicht nur einmal.
Nein. Gefühlte zehn Mal wurde eingepackt, gewogen, ausgepackt, aussortiert,
eingepackt, gewogen, Schreikrampf, ausgepackt, tränenreich aussortiert, wieder
reingestopft, gewogen, nein, so geht das nicht, wieder ausgepackt, emotionslos
und äußerst vernünftig das dritte weiße T-Shirt in die Ecke gepfeffert (und so
manch anderes), Agnes’ Lachen mit einem leidvollen „Aber JETZT kann ich nichts
mehr weglassen! WIRKLICH!“ quittiert und nochmal eingepackt. Status Quo: 11,6
kg. Für eine Rucksacktour vielleicht immer noch zu viel, aber ich möchte bitte
auch mal betonen, dass ich noch NIE mit
so leichtem Gepäck verreist bin – und das dann gleich für drei Monate. So.
Schluss jetzt – der Rucksack bleibt zu bis Bangkok.
Das Gefühlsbarometer schwankt von „Juhuuu“
(Endlich geht es los!) über „Agnes und Sarah werden mich wohl zum Flughafen
zerren und treten müssen“ (Ich sehe mich bereits am Türrahmen festkrallen) zum
absoluten Ruhezustand „Wird schon alles gut gehen“ (Ich reise ja nicht in den
tiefsten Dschungel.).
Die Erfüllung meines seit zehn Jahren
gehegten und gepflegten Traumes beginnt. Jetzt!
Eben noch im WIENER GOLD und auf der Suche nach dem richtigen Aufgang im verwirrenden Skylink (heißt der überhaupt noch so?), sitzt dein Abschiedskomitee mittlerweile beim vierten Bier im Zentrum von "Wean" und "rerd". Buhuuuuu. Schon an Jil Sander gewöhnt? Welche Serien schon geschaut? Viele Bekanntschaften schon gemacht? Fragen über Fragen schon jetzt. WE MISS YOU - schon jetzt!
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