Überraschend pünktlich werden Sylvia und ich um 09.30 Uhr
von einem Taxifahrer abgeholt, der ein bisschen gestresst wirkt. Wir müssen
noch einige andere Fahrgäste des Sammeltaxis abholen. „Einige“ ist gut, der
Kleinbus ist gerammelt voll. Und die Rucksäcke? Die werden kurzerhand bei
offenem Kofferraumdeckel wild aufeinander geschichtet und festgezurrt. Zwei
Schweizer hinter uns wirken zunehmend unentspannt. Meine Güte, die werden
schon wissen, was sie tun, denke ich mir. Wer meint, sich gutgläubige Naivität
auf Reisen brutal abgewöhnen zu müssen, der irrt. Mich entspannt die Wird-schon-passen-Einstellung
außerordentlich.
Nach einem unspektakulären Grenzübergang, mit einem gut aufgelegten Vietnamesen, der eine frappierende Ähnlichkeit mit einem grinsenden dicken
Buddha hatte, trennt uns nicht mehr viel von ein paar Tagen entspanntem
Strandurlaub auf Phu Quoc.
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Little Las Vegas am Grenzübergang von Kambodscha nach Vietnam. |
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